Nepal gehört zu den armen Ländern unserer Welt. Die politische Situation ist seit Jahren sehr instabil. Die Anzahl von Analphabeten ist noch immer sehr hoch, besonders bei Frauen. Viele Frauen haben keine oder nur wenig Schulbildung, sie werden oft früh verheiratet und haben somit wenig Möglichkeiten, ihre Lebenssituation zu verbessern.
Die Frauenschulen oder „Der beste Weg aus der Armut ist der Schulweg.“
Alphabetisierung stärkt das Selbstbewusstsein der Menschen, sie erweitert die beruflichen Möglichkeiten und ist Basis für eine menschenwürdige Teilhabe am gesellschaftlichen und politischen Leben.
Unsere Kooperationspartner vor Ort, das Ehepaar Frau Beena und Herr Anupendra Acharya und Herr Robin Chamlin, haben mit uns ein Konzept entwickelt, um Frauen mit wenig Bildung Grundlagen im Lesen, Schreiben (Nepali und Englisch), Rechnen sowie Grundwissen in Gesundheitspflege und Hygiene zu vermitteln.
Entwicklung unseres Vereins:
Im Sommer 2007 gründeten wir unseren Verein. Dieser hat zur Zeit 75 Mitglieder und trägt das Frauenbildungszentrum Mahadevi im Kathmandu-Tal und drei Frauenprojekte in Bergdörfern nördlich von Kathmandu. Unser Konzept sieht vor, dass die Räumlichkeiten von den Gemeinden zur Verfügung gestellt werden und unser Verein die Basisausstattung und die laufenden Kosten übernimmt.
Wir unterhalten vier Schulen, die alle nach hinduistischen Göttinnen benannt sind. Insgesamt haben bereits ca. 900 Frauen die Alphabetisierungskurse besucht und über 350 Frauen die Nähkurse.